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Der VW Polo G40




Der VW Polo G40

Er ist klein - er ist leicht - er ist schön - er ist selten - und vor allem ist er schnell !!!

Dieses Königsklasse-Modell der Polo-Serie ist ein wahrer Wolf im Schafspelz (die Briten nennen ihn auch gern "Little Pocket Rocket"). Er wird schon seit 1994 nicht mehr gebaut. G40-Varianten wurden nur vom Polo 2 und Polo 2F gebaut (Modell 86C). Es gibt aber auch private Umbauten, bei denen ein G40-Motor nachträglich in einen Polo 1 oder auch in einen VW-Derby eingebaut wurde.
Vom Polo 2 wurden weltweit insgesamt nur 500, vom Polo 2F nur 2000 Stück gebaut. Diese Tatsache macht das Auto zu einer wahren Rarität. Allerdings ist diese Tatsache auch dafür verantwortlich, dass ein G40 in der Versicherung teurer eingestuft ist, als ein Porsche!

Übersicht

1. Mein ehemaliger G40
2. Der Sound vom G40 in Fahrt
3. Daten zu meinem ehemaligen G40
4. Sonderausstattung & Modifikationen
5. Der G-Lader
6. Die Funktionsweise des G-Laders
7. Die Geschichte des G-Laders
8. G40-Links

1. Mein ehemaliger G40

Zoom


2. Listen to the sound of freedom

Der G40 in Fahrt zum Anhören

3. Daten zu meinem ehemaligen G40

Baujahr 1991
Hubraum 1.3 Liter
PS 150
Beschleunigung (0-100 km/h) 6.9 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit 210
Gewicht 800 kg
Karosserie Coupe, teilverzinkt
Farbe schwarz
Ausstattung G40


4. Sonderausstattung & Modifikationen

- Chiptuning
- 70 mm-Laderad
- K&M-Sportluftfilter
- Koni-Sportfahrwerk (Koni gelb, 60 mm)
- ATS-Votex-Alufelgen
- Breitreifen 185-60-13
- Geschlitzte Sport-Bremsscheiben (innenbelüftet)
- Domstreben vorn und hinten
- Remus-Sportauspuffanlage (Doppelrohr-DTM)
- Schiebedach
- Pioneer RC-Radio 4x35W mit abnehmbaren Bedienteil
- Magnat-Lautsprechersysten (hinten)
- Pioneer-Lautsprechersysten (vorn)
- Alarmanlage (funkferngesteuert)
- Freisprecheinrichtung für Nokia-Mobiltelefone (3xxx/6xxx)
- Blue-Laser-Light-Halogenscheinwerfer
- Nebelscheinwerfer
- Grillspoiler (in Wagenfarbe)
- Kühlergrill (in Wagenfarbe)

5. Der G-Lader

Abb. 1: G-Lader im Querschnitt

Dieser ist jenes Bauteil, welches den Polo zum G40 macht (siehe Abb. 2). Hierbei handelt es sich um einen Kompressor, der dem Polo diese enorme Kraft verleiht. Er funktioniert wesentlich effizienter als Turbo-Lader, da hier der Ladedruck nicht vom Erreichen einer bestimmten Drehzahl abhängig ist: also gibt es konstante Power auch aus dem Drehzahlkeller. Der Name "G"-Lader kommt von der Form des G-Laders im Querschnitt. Die Gänge in denen die Luft komprimiert wird, sehen im Querschnitt nämlich aus wie ein "G" (siehe Abb. 1).

Abb. 2: G-Lader


6. Funktionsweise des G-Laders

Animation

7. Die Geschichte des G-Laders

Patent G-Lader

Die Geschichte des G-Laders, oder auch Spirallader genannt, hat im Jahre 1905 durch den Franzosen "L. Creux" begonnen. Er erforschte das Prinzip eines Luftverdichters, worauf auch das Prinzip des G-Laders basiert. Er reichte am 26. Juni in den USA seine Erfindung beim Patentamt ein, worauf er am 3. Oktober 1905 seine Erfindung unter der Patentnummer "801.182" patentiert bekam. Damals scheiterte ein Erfolg dieser Erfindung allerdings an fehlenden Präzision bei der Herstellung.

Über 70 Jahre sollte es dauern, bis Prof. Ernst Fiala (damaliger VW-Entwicklungschef) beim studieren technischer Abhandlungen auf das Prinzip des Luftverdrängers aufmerksam wurde. Dies war genau im Jahre 1978. Im Jahre 1987 schließlich wurde der G-Lader erstmals in einer Sonderserie von 500 Stück im Polo eingebaut, um u.a. auch die Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu testen.

Diese erste Sonderserie unterschied sich noch durch den etwas veränderten Lufteinlaß. Im Gegensatz zu den heutigen G40-Lader, hatten die ersten G40-Lader nur einen Lufteinlaß anstatt zwei Lufteinlässe. Seit 1990 wurde er dann in der Serienproduktion im Polo (G40) und später im Corrado (G60) eingebaut.

Der Grund für den Einsatz im Polo war der Wunsch nach einer Leistungssteigerung. Jedoch stand der Leistungssteigerung durch mehr Hubraum (mehr Hubraum = mehr Leistung) der kleine Motorraum entgegen. Daher hat man sich der Aufladung bedient. Die Verwendung von Turbolader stand deren schlechter Ruf (Turboloch, hoher Verbrauch) entgegen. Der Vorteil eines Motors mit Spirallader, also mit einem G-Lader, ist seine harmonische Leistungsentfaltung und sein günstiger Verbrauch. Selbst bei niedrigen Drehzahlen baut der G-Lader einen Überdruck auf, der dann in Mehrleistung umgesetzt werden kann.

Zum G-Lader gibt es eine Reihe von Patenten, die im Laufe der Zeit eingereicht und veröffentlicht wurden. Das wohl interessanteste Patent und zugleich auch das erste Patent stammt jedoch vom Franzosen Léon Creux, der das Prinzip eines Luftverdichters erforschte. Am 26. Juni 1905 meldete er es in den USA an. Am 3. Oktober desselben Jahres wurde sein Patent unter der Nummer 801.182 von den zuständigen Stellen bestätigt (s. Abb.).

8. G40-Links

G-Laderseite